Osteopathie

Innerhalb einer osteopathischen Behandlung können verschiedene Leistungen angeboten werden. Grundsätzlich gliedert sich die Osteopathie in drei große Bereiche, die jeweils unterschiedliche Techniken und Ziele umfassen:


Parietale Osteopathie (Bewegungsapparat)

Behandlung von Muskeln, Gelenken, Faszien und Knochen.
Typische Leistungen/Techniken:

  • Mobilisation von Gelenken
  • Manipulative Techniken (sanfte oder auch impulsartige Justierungen)
  • Behandlung von muskulären Verspannungen
  • Faszienbehandlungen (Faszientechniken, Myofascial Release)
  • Triggerpunktbehandlung
  • Haltungsschulung / funktionelle Bewegungsanalyse


Viszerale Osteopathie (Innere Organe)

Behandlung der Beweglichkeit und Durchblutung der inneren Organe und ihrer umgebenden Strukturen.
Dazu gehören:

  • Mobilisation von Organen (z. B. Magen, Leber, Darm)
  • Behandlung der verbindenden Faszien, Bänder und Membranen
  • Förderung der Durchblutung und des Lymphabflusses
  • Techniken, die auf Verdauung, Atmung oder Stoffwechsel abzielen


Craniosakrale Osteopathie (Nerven- und Cranio-Sacral-System)

Sanfte Techniken zur Beeinflussung von Schädel, Kreuzbein, Nervenstrukturen und Liquorfluss.
Mögliche Leistungen:

  • Cranio-Sacral-Therapie
  • Behandlung von Spannungssystemen im Schädel
  • Balancierung des autonomen Nervensystems
  • Techniken zur Entspannung und Regulationsverbesserung



Spezielle Leistungen für bestimmte Gruppen


Kinderosteopathie

  • Behandlung von Blockaden nach der Geburt
  • Unterstützung bei Koliken, Schlafproblemen, Asymmetrien
  • Stillproblematiken (z. B. Kiefer-/Zungenbeweglichkeit)


Schwangerschaft & Wochenbett

  • Lösen von Becken- und Rückenbeschwerden
  • Vorbereitung des Körpers auf die Geburt
  • Unterstützung der Rückbildung


Sportosteopathie

  • Analyse von Bewegungsmustern
  • Schnellere Regeneration
  • Prävention von Sportverletzungen


Sanfte Chiropraktik

Sanfte Chiropraktik – schonende Impulse für mehr Beweglichkeit


Die Sanfte Chiropraktik ist eine moderne, ganzheitliche Form der manuellen Therapie. Sie arbeitet mit feinen, gezielten Impulsen, um Blockaden im Bewegungsapparat zu lösen, die Funktion der Wirbelsäule zu unterstützen und das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln und Nervensystem zu harmonisieren.
Im Gegensatz zu klassischen, kraftvollen Techniken setzt die sanfte Variante auf
kontrollierte, langsame und sehr präzise Bewegungen, die besonders gut verträglich sind.



Wobei kann Sanfte Chiropraktik unterstützen?


Sanfte chiropraktische Techniken können hilfreich sein, wenn der Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist oder alltägliche Belastungen zu Einschränkungen führen.

Viele Patientinnen und Patienten suchen Unterstützung bei:

  • Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
  • Rückenbeschwerden und Bewegungseinschränkungen
  • Fehlhaltungen, z. B. durch sitzende Tätigkeiten
  • Beckenschiefstand oder funktionellen Beinlängendifferenzen
  • Beschwerden nach einseitiger Belastung (z. B. Sport oder intensiver körperlicher Arbeit)
  • Spannungskopfschmerzen
  • Gelenkblockaden oder einem Gefühl von „Feststecken“ im Bewegungsapparat



Vorteile der Sanften Chiropraktik


  • Schonend & gut verträglich – ideal auch für Menschen, die eine behutsame Behandlung bevorzugen
  • Ganzheitlicher Ansatz – berücksichtigt die Verbindung zwischen Gelenken, Muskeln und Nervensystem
  • Verbesserte Beweglichkeit – durch das Lösen funktioneller Blockaden
  • Entlastung des Körpers – weniger Spannung, mehr Balance
  • Präventiv einsetzbar – fördert langfristig eine natürliche Körperhaltung



Für wen eignet sich Sanfte Chiropraktik?


Die Methode ist grundsätzlich für Menschen jeden Alters geeignet

– auch für empfindliche Personen, ältere Menschen oder Patient*innen, die eine vorsichtige manuelle Begleitung wünschen.

Sie kann unterstützend wirken bei Beschwerden, die durch Alltag, Beruf oder Stress entstehen.

Ortho-Bionomy

Ortho-Bionomy ist eine sanfte, körperorientierte Methode aus der Komplementärtherapie.


Grundprinzip


Der Name bedeutet etwa „die korrekte Anwendung der Naturgesetze des Körpers“. Statt gegen Spannungen zu arbeiten, folgt Ortho-Bionomy der natürlichen Tendenz des Körpers, sich selbst zu regulieren.



Wie es funktioniert


Die Therapeutin/der Therapeut arbeitet mit:

  • sehr sanften Berührungen
  • Entlastungspositionen (Positionen maximaler Bequemlichkeit)
  • leichten Bewegungsimpulsen
  • Wahrnehmungsschulung
    Ziel ist es, Spannungen oder Fehlhaltungen nicht zu “korrigieren”, sondern dem Körper zu helfen, sich selbst zu reorganisieren.



Ziele


  • Förderung von Tiefenentspannung
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Lösen von Verspannungen und Bewegungseinschränkungen
  • Unterstützung nach Belastung, Stress oder Verletzungen



Typische Einsatzgebiete


Die Methode wird häufig genutzt bei:

  • muskulären Verspannungen
  • Rücken-, Nacken- oder Gelenkbeschwerden
  • Stress, Schlafproblemen
  • funktionellen Beschwerden


Mikronährstoffanalyse

Mikronährstoffanalyse – was ist das und warum ist sie sinnvoll?


Eine Mikronährstoffanalyse untersucht den individuellen Status von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und weiteren wichtigen Stoffwechselparametern im Körper. Diese Mikronährstoffe sind entscheidend für Energieproduktion, Zellregeneration, Immunsystem, Hormonbalance und allgemeines Wohlbefinden. Schon kleine Ungleichgewichte können sich auf die Gesundheit auswirken.

Eine solche Analyse hilft, mögliche Mangelzustände oder Dysbalancen frühzeitig zu erkennen, bevor sich daraus chronische Beschwerden entwickeln. Sie dient als Grundlage für eine gezielte und individuelle Empfehlung, etwa zu Ernährung oder ergänzenden Mikronährstoffen.



Wann kann eine Mikronährstoffanalyse hilfreich sein?


Mögliche Hinweise darauf, dass der Körper nicht optimal versorgt ist, können sein:


  • Müdigkeit, Energielosigkeit, Erschöpfung
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • Stressanfälligkeit oder Schlafstörungen
  • Muskelschmerzen, Krämpfe oder Verspannungen
  • Haut-, Haar- oder Nagelveränderungen
  • Wiederkehrende Infekte oder geschwächtes Immunsystem
  • Verdauungsbeschwerden
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Leistungsabfall im Sport


Auch nach intensiven körperlichen Belastungen, bei unausgewogener Ernährung oder in besonderen Lebensphasen (z. B. Schwangerschaft, erhöhte Stressphasen) kann eine Analyse aufschlussreich sein.



Wie ergänzt die Mikronährstoffanalyse die osteopathische Behandlung?


Die Osteopathie betrachtet den Körper ganzheitlich – dazu gehört auch der Stoffwechsel.
Ein Mikronährstoffmangel kann die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers beeinträchtigen und damit auch Beschwerden begünstigen, die osteopathisch behandelt werden.

Die Analyse kann helfen:


  • Körperfunktionen nachhaltig zu stabilisieren
  • Regenerationsprozesse nach osteopathischen Behandlungen zu unterstützen
  • Stressregulation, Nerven- und Muskelfunktion zu verbessern
  • Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren
  • Therapieerfolge langfristig abzusichern



Wie läuft die Mikronährstoffanalyse ab?


Je nach Praxis wird die Untersuchung mittels Blut- oder Speichelprobe durchgeführt und in einem spezialisierten Labor ausgewertet. Die Ergebnisse werden anschließend in einem persönlichen Gespräch erklärt und es werden individuelle Empfehlungen ausgesprochen, z. B.:

  • ernährungsbezogene Hinweise
  • ggf. Vorschläge für passende Nahrungsergänzungen
  • Lebensstil- oder Stressmanagement-Impulse


Vorteile auf einen Blick



  • Ganzheitliche Betrachtung Ihrer Gesundheit
  • Individuelle Auswertung statt allgemeiner Standardempfehlungen
  • Gezielte Unterstützung von Energiehaushalt, Immunsystem und Regeneration
  • Bessere Einschätzung für nachhaltige Therapiekonzepte
  • Transparenz über die eigene körperliche Versorgungssituation



Infusionstherapie

Infusionstherapie – gezielte Unterstützung für Körper und Wohlbefinden


Die Infusionstherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der dem Körper wichtige Flüssigkeiten, Vitamine, Mineralstoffe oder andere Mikronährstoffe direkt über die Vene zugeführt werden. Durch diese direkte Aufnahme gelangt das Präparat ohne Umwege in den Blutkreislauf und steht dem Körper sofort zur Verfügung.

In einer osteopathischen Praxis kann die Infusionstherapie eine sinnvolle Ergänzung sein, um Regenerationsprozesse zu unterstützen, Energiereserven aufzufüllen und den Organismus in belastenden Phasen zu stabilisieren.



Vorteile der Infusionstherapie


  • Schnelle Verfügbarkeit: Die zugeführten Substanzen wirken sofort, da sie nicht erst über den Verdauungstrakt aufgenommen werden müssen.
  • Gezielte Versorgung: Der Körper erhält genau die Stoffe, die er in bestimmten Situationen benötigt.
  • Unterstützung des Energiestoffwechsels: Infusionen können den Organismus in Phasen hoher Belastung oder Erschöpfung entlasten.
  • Optimale Flüssigkeitszufuhr: Besonders hilfreich, wenn der Körper zusätzliche Hydration benötigt.
  • Individuell anpassbar: Die Infusion wird auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person abgestimmt.



Wann kann eine Infusion unterstützend wirken?


Viele Menschen suchen eine Infusionstherapie in Situationen, in denen ihr Körper zusätzliche Unterstützung benötigt oder sie sich selbst etwas Gutes tun möchten. Häufige Gründe sind zum Beispiel:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Verminderte Konzentration oder Leistungsfähigkeit
  • Phasen hoher körperlicher oder mentaler Belastung
  • Unterstützung des Immunsystems, z. B. in der kalten Jahreszeit
  • Regeneration nach Sport oder intensiven Trainingsphasen
  • Wiederauffüllen bestimmter Mikronährstoffe



Ablauf einer Infusion


Eine Infusion findet in entspannter Atmosphäre statt und dauert je nach Art und Menge des Präparats in der Regel zwischen 40 und 60 Minuten. Währenddessen sitzt man bequem, und die Therapie wird durch Fachpersonal überwacht. Viele empfinden die Behandlung als angenehm und nutzen die Zeit zur Ruhe und Regeneration.



Für wen ist die Infusionstherapie geeignet?



Die Therapie eignet sich für Menschen, die ihren Körper gezielt stärken möchten oder einen zusätzlichen Impuls für ihr Wohlbefinden suchen. Vor jeder Behandlung erfolgt ein Anamnesegespräch, um individuelle Bedürfnisse, Wünsche und mögliche Ausschlusskriterien zu klären.

Supplementation

Supplementation – Unterstützung von innen


Was ist Supplementation?


Supplementation bezeichnet die gezielte Zufuhr von Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen oder pflanzlichen Präparaten, um den Körper optimal zu unterstützen. In der Osteopathie wird Supplementation häufig begleitend eingesetzt, um die körperliche Balance, das Wohlbefinden und die Regenerationsfähigkeit zu fördern. Sie kann helfen, Mangelzustände auszugleichen und die natürliche Heilung des Körpers zu unterstützen.



Wofür kann Supplementation hilfreich sein?


Supplementation kann in vielen Situationen sinnvoll sein, zum Beispiel bei:

  • Energiemangel, Müdigkeit oder Erschöpfung
  • Immunschwäche oder häufigen Infekten
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Verdauungsproblemen oder Nährstoffmangel
  • Stressbedingten Beschwerden oder Schlafstörungen



Vorteile der gezielten Supplementation:


  • Unterstützung der körpereigenen Heilungsprozesse
  • Verbesserung von Vitalität, Energie und Konzentration
  • Ausgleich von Nährstoffdefiziten
  • Förderung von Stoffwechsel, Immunsystem und Gewebereparatur
  • Ergänzende Wirkung zu osteopathischen Behandlungen



Wie läuft eine Supplementation ab?


In der Praxis wird zunächst ein individueller Bedarf ermittelt, häufig durch eine ausführliche Anamnese, Lebensstil-Analyse und gegebenenfalls Laboruntersuchungen. Darauf basierend werden gezielt Präparate empfohlen, die optimal auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Dabei steht die Qualität, Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit der Supplemente im Vordergrund.